Lokremise Bauma – eine Umbaugeschichte

Als kurzzeitiger Endpunkt der Tösstalbahn erhielt Bauma 1875 zur Einstallung und Pflege der Dampflokomotiven eine Lokremise. In den darauffolgenden Jahrzehnten wurde das Gebäude mehrmals erweitert und umgebaut. DVZO-Mitglied Kim Nipkow hat die bewegte Geschichte des Baus unter die Lupe genommen.

Nach der Verstaatlichung 1918 beendete die SBB den Lokunterhalt am dezentralen Standort Bauma. Das Depot beherbergte ab dann die Bahnmeisterei 10, welche für den Unterhalt der Fahrbahn zwischen Grüze und Gibswil zuständig war. Das Gebäude wurde hierfür um zwei Fensterachsen verlängert und um die Werkstattnebenräume verbreitert. Die Übernahme und Elektrifizierung der UeBB-Strecke Bauma-Hinwil 1947 führte wiederum zu grösseren Platzbedürfnissen und zu einer erneuten Verlängerung um zwei Fensterachsen. Ab den 1980er-Jahren übernahm der DVZO schrittweise das Regiment. Genutzt wird sie für den Unterhalt und den gedeckten Unterstand von Dampflokomotiven, für Wagen im Gross- und Kleinunterhalt sowie für diverse betriebliche Belange. Ohne dieses Depot wäre ein Dampfbahnbetrieb nicht möglich.
 
Kim Nipkow, der für den Lokomotivunterhalt am Standort Bauma verantwortlich ist, studiert ausserhalb seines Engagement beim DVZO Architektur an der ETH Zürich. Die baugeschichtliche Historie unserer Lokremise hat er im nachfolgenden Dokument zusammengefasst. Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Miterleben dieser Spurensuche!
 

Hier gehts zum Dokument: Umbaugeschichte Lokremise


Die Lokremise Bauma im Zustand von 2018.
Foto: Jonas Hostetter